Anschaltmöglichkeiten

Anschaltmöglichkeiten

In der bisherigen Welt des ISDN-Anlagenschluss konnte es einem ziemlich egal sein, welche Telefonanlage der Kunde daran angeschlossen hat. Der S0-Anschluss und auch das ISDN-Protokoll waren so etabliert und standardisiert, dass Fehler meist nicht am Anschluss lagen und alles einfach funktioniert. 

Bei IP soll das in Zukunft auch so stabil sein. Am Anfang muss aber das Anschalteszenario genau betrachtet werden. Warum? Weil bei ihrem Kunden mit dem IP-Anschluss auch ein neuer Router installiert werden muss. Dieser ist nicht Teil des Produkts (Anm.: kein Routerzwang in D), muss aber als “Vermittler“ zwischen der TAE-Dose und der TK-Anlage fungieren.

Vorrangig stellt sich hier die Frage, wie die TK-Anlage angeschlossen werden soll. Ist die Telefonanlage bereits IP-fähig (oder kann kostengünstig nachgerüstet werden), so übernimmt der Router nur das DSL-Login. Bei den neuen Routern am BNG wird dieses mittels easy Login automatisch erfolgen; d.h. man muss die Zugangsdaten nicht in die Routerkonfiguration übertragen.

Bei einer klassischen S0-Anschaltung dagegen müssen Sie die Anzahl der parallelen Gespräche betrachten. Z.B. bei 8 PG muss der Router mindestens 4 S0-Schnittstellen anbieten, damit die Konfiguration funktioniert. Dies ist die Methode, die bestehende Anlage des Kunden, schnell und einfach an den SIP-Trunk anzuschließen. In diesen Fällen kann der Kunde seine bisher genutzte Anlage weiternutzen. Besser ist es natürlich, wenn Sie ihren Kunden mit der IP-Umstellung auch gleichzeitig eine neue IP-fähige TK-Anlage vermarkten.

Alles in allem sieht man hieran, dass nicht nur die Konfiguration des SIP-Trunk im Kundengespräch zu klären ist, sondern das Anschalteszenario und die Telefonanlage, die zum Einsatz kommt, sehr wohl für die Auswahl des Routers bestimmend ist. 

Wir beraten Sie gerne, helfen Ihnen bei der Optimierung Ihrer Kommunikation und zeigen Ihnen mögliche Kosten-Einsparungen auf.